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Mein Name ist Birte. Ich komme hier aus der Gegend und kenne das Zentrum für Erneuerung – Maranata jetzt schon seit 18 Jahren.

Das erste Mal war ich im Sommer 2004 anlässlich des Freundestags hier.

Aber so richtig kennen und schätzen gelernt habe ich die Arbeit im Haus eigentlich erst in den letzten anderthalb bis zwei Jahren.

Zum einen habe ich in dieser Zeit verschiedene Seminare zu Themen aus dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung besucht und zum anderen Seelsorge im Einzelgespräch in Anspruch genommen.

Dabei habe ich super viele wertvolle und hilfreiche Impulse für mein Leben mit auf den Weg bekommen, die ich aber wegen meiner begrenzten Redezeit hier nur ganz grob zusammenfassen kann:

Die Seminare haben mir unter anderem eine ungefähre Vorstellung davon vermittelt, wie ich ‚ticke‘ und welchen Beitrag meine Prägung aus der Vergangenheit dazu geleistet hat, dass ich heute so bin wie ich bin.

Das Wissen um diese Zusammenhänge hilft mir, sowohl mich selber als auch meine Mitmenschen besser zu verstehen und dadurch mir selbst und anderen Menschen gnädiger, verständnisvoller und barmherziger zu begegnen.

Und das führt letztendlich zur Verbesserung der Beziehung zu mir selbst und zu den Menschen in meinem Umfeld (sprich: meiner Familie, Eltern, Freunde, Hauskreis, Gemeinde, Arbeitskollegen).

Zumindest nehme ich das so wahr. So merke ich beispielsweise, dass ich nicht mehr so schnell ins Verurteilen komme, dass ich andere Menschen besser annehmen kann, wie sie sind – das Gute in ihnen sehen kann. Ich reibe mich seltener an ihnen auf. Dadurch habe ich selbst mehr Frieden im Herzen. Das tut mir gut.

Aber ich habe durch die Seminare nicht nur ein besseres Verständnis für den Status Quo meiner Persönlichkeit gewonnen, sondern auch hilfreiche Strategien, Tools und Lösungsmöglichkeiten an die Hand bekommen für die Bereiche in meinem Leben, in denen es bei mir immer noch hakt, ruckelt und nicht wirklich rund läuft.

Zum Beispiel habe ich hier gelernt, gewohnte aber unbewusst ablaufende Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen, bewusst wahrzunehmen, (kritisch) zu hinterfragen und schrittweise aufzubrechen. Wobei ich diesbezüglich noch ganz am Anfang eines vermutlich noch recht langen Weges stehe…

Beispielsweise bin ich gerade in der letzten Woche im Dialog mit meiner Chefin mal wieder mit voller Wucht in die ‚Übertragungfalle‘ getappt. Aber aufgrund meines hier erworbenen Wissens, habe ich es zumindest im Nachhinein gemerkt und wir konnten das Missverständnis und den daraus resultierenden Konflikt schnell ausräumen.

Darüber hinaus freue mich immer sehr darüber, wenn ich merke, dass ich das, was ich hier über mich selbst gelernt habe, in meinem Umfeld bei der Begleitung von Menschen weitergeben kann und dadurch ein klein wenig zur Erneuerung im Leben anderer Menschen beitragen darf.

Und ich finde es super schön zu sehen, wie der Same, den ihr durch eure Arbeit in mich gesät habt, aufgeht und sich im Leben von Menschen ausbreitet, die euch und eure Arbeit bislang noch gar nicht kennen.

Für all dies bin ich euch sehr dankbar!

Birte