Schöpfen aus den Quellen des Heils

Lobpreis und Anbetung in der Zeit des Laubhüttenfestes

Das Laubhüttenfest ist ein Fest der Freude. So hat es Gott seinem Volk ausdrücklich angeordnet und das ist mir eindrücklich in Erinnerung geblieben. Wir haben einen Gott der Freude, dem es wichtig ist, dass seine Kinder sich freuen. Ich finde diese Vorstellung wunderschön: Gott freut sich, wenn ich mich freue. So macht Freude doppelt Spaß.
Der Lobpreis war ein großer Bestanteil der Abende, der von verschiedenen Instrumenten begleitet und bereichert wurde, wie die Geige, das Piano, Trommeln, Gitarre und Schofarblasen. In diesem Lobpreis konnte man wirklich schöpfen aus den Quellen des Heils. Das hat der Seele so wohl getan!
Ein weiterer Teil bestand aus unterschiedlichen Impulsreferaten von Hans Wiedenmann, die sich mit dem Laubhüttenfest befassten. Diese waren ermutigend und stärkend, informativ und lehrreich. Auch die zwei Gebetsabende fand ich sehr lebendig. Hier floss spürbar der Geist Gottes!
Jeder Abend wurde mit einem der Hallel-Psalmen (Psalm 113-118) abgeschlossen. Seit dem bete ich oft vor dem Schlafengehen einen Psalm, weil mich nachhaltig beeindruckt hat, dass auch Jesus selber diese Psalmen gesungen und gebetet hat.
Am allermeisten hat mich bewegt, als Hans Wiedenmann den Gebetsschal umlegte und uns am Ende eines jeden Abends gesegnet hat. Ich spürte in meinem Herzen eine enge Verbundenheit mit dem Volk Gottes. Und mir ist bewusst geworden, wie sehr Gottes Verheißungen, die er seinem Volk gegeben hat, auch für mich persönlich gelten.
Das war ein Schöpfen aus den Quellen des Heils, das mich persönlich gestärkt und ermutigt hat! In diesen Tagen wurde mir wichtig:
“Ja, so ist mein Gott: Er hat mich errettet und mir geholfen, ich vertraue ihm und habe keine Angst. Der Herr allein gibt mir Kraft. Denke ich an ihn, dann beginne ich zu singen, denn er hat mich gerettet. Seine Hilfe gleicht einer sprudelnden Quelle. Voller Freude werdet ihr Wasser daraus schöpfen.“ (Jesaja 12,2-3)

Claudia